Knoblauchduft liegt in der Luft –
Eine sehr bedeutende Heilpflanze, der Bärlauch zeigt sich nun in Wäldern und an schattigen Plätzen. Die frischen Blätter eignen sich für Suppen, Aufstriche, Saucen zum Einfrieren oder zur Verarbeitung in Form von Bärlauchpesto. Hier ein paar Rezeptideen wie Sie ihn in der Küche verwenden können:

 

Bärlauchcremesuppe (4 Portionen)

2 EL Rapsöl
1 Zwiebel
2 Stück Knoblauch
1 EL Vollkornmehl
1 Liter Gemüsebouillon oder Wasser
1 große Handvoll Bärlauchblätter
Salz, Pfeffer
evt. Creme fraîche zum Verfeinern

Zwiebel und Knoblauch zerkleinern und in Öl kurz anbraten, Mehl kurz mit rösten und mit Wasser oder Bouillon aufgießen, danach die sauberen Bärlauchblätter mit der Schere in den Suppentopf schneiden, Suppe ca. 10 min köcheln lassen, herrlichen Bärlauchduft genießen, danach mit dem Stabmixer ganz fein pürieren, zuletzt mit Salz/Pfeffer abschmecken, evt. mit 2 EL Creme fraîche verfeinern und mit trocken gerösteten Schwarzbrotwürfeln servieren!

Bärlauchaufstrich (2 Portionen)

1 Handvoll Bärlauch
1 Pkg. Topfen 20 % Fett
1 EL Sauerrahm
Salz, Pfeffer

Bärlauchblätter mit der Schere in grobe Stücke in die Küchenmaschine schneiden, danach fein zerhäckseln, Topfen, Sauerrahm und Gewürze dazugeben und nochmal kurz zu einem feinen Aufstrich vermengen!

Bärlauchpesto
(1 kleines Glas à 130 g)

ca. 70 g Bärlauch
60 ml Raps- oder Sonnenblumenöl
15 g grobes Meersalz

Bärlauchblätter mit der Schere in grobe Stücke in die Küchenmaschine schneiden, fein häckseln, nach und nach Öl eingießen, bis ein cremiges Pesto entsteht, zuletzt das grobe Salz nochmal kurz untermengen, in ein gereinigtes Glas füllen, den Abschluss mit einem 1 TL Öl machen und fest verschließen.

Das Pesto hält 1 Jahr (im Kühlschrank lagern) und kann für Nudeln, Aufstriche und Saucen prima verwendet werden.

Gutes Gelingen und genussvolles Essen wünscht

Ihre Diätologin,
Angelika Achleitner

Anmerkung:
Vorsicht beim Sammeln!
Bärlauch ist leicht zu verwechseln mit Herbstzeitlose, Maiglöckchen und Weißwurz.